Recycelte Polyesterfasern werden immer häufiger in der Textilherstellung verwendet und aus recycelten Plastikflaschen hergestellt.
Abfall kann so wiederverwertet und in etwas Brauchbares transformiert werden. Da Polyester kein besonders nachhaltiger Rohstoff ist, stellt dies einen wichtigen Aspekt dar. Recycelter Polyester wird in immer mehr Unternehmen zur Herstellung von Kleidungsstücken verwendet. Das Material ist sehr vielseitig und eine umweltfreundliche Faser.
Recycelte Materialien wie Polyester sind ein wichtiger Bestandteil von Öko-Kleidung. Sie sind durch einen kleineren ökologischen Fußabdruck geprägt und tragen zu dem europäischen Ziel bei, im Jahr 2050 klimaneutral sein zu wollen. Vor allem die deutsche Regierung unterstützt es, dass bis 2030 mindestens 63 % recycelte Materialien in neuen Textilien vorkommen.
Vergleicht man recycelten Polyester mit neuen Fasern, bieten beide Optionen fast die gleichen Eigenschaften. Recycelter Polyester bietet dabei aber wesentliche Vorteile für die Umwelt.
Es ist langlebig, leicht, knitterfrei, farbecht, trocknet schnell und hat schmutzabweisende und umweltfreundliche Eigenschaften. Noch dazu ist es sehr wirtschaftlich. Aus diesem Grund wird Polyester häufig in immer mehr Textilien verwendet. Die Nutzung reicht von Heimtextilien über Mode bis hin zu Sport.
Durch recycelten Polyester kann die Abfallmenge reduziert werden.
PET-Flaschen werden bei der Gewinnung von Fasern für Recycling-Polyester wiederverwendet, was Umwelt-, Wasser- und Luftverschmutzung deutlich reduziert. Dies wiederum wirkt sich auch auf die Nutzung von Erdöl aus. Der fossile Brennstoff wird für die Herstellung von neuem Polyester verwendet wird und bei Recycling nicht erneut benötigt.
Recycelter Polyester führt auch zu Energieeinsparungen von bis zu 45 Prozent bei der Faserherstellung, wenn man es mit neuem Polyester vergleicht.
Wer sich für Recycling entscheidet, trägt auch zur Reduzierung des Wasserverbrauchs um 20 % und zur Reduzierung der CO2-Emissionen um 30 % bei.
FirstWear wendet spezielle mechanischen Verfahren an, um recycelte Polyesterfasern zu gewinnen. Dies führt dazu, dass im Produktionsprozess keine Chemikalien verwendet werden, was natürlich auch wieder einen großen Vorteil für die Umwelt bedeutet.
Viele Textilproduzenten behaupten, dass ihre Stoffe zu 100 Prozent aus recyceltem Polyester bestehen würden. Dies ist aber leider in den meisten Fällen nicht so. Zwar besteht das Gewebe häufig aus recyceltem Polyester, der Gesamtanteil des Recycling-Materials ist aber häufig sehr niedrig.
Dies führt dazu, dass recycelter Polyester mit frischem Polyester gemischt wird. Um die Nachhaltigkeit tatsächlich fördern zu können, muss Recycling jedoch viel mehr eingesetzt werden. Bei FirstWear werden ausschließlich recycelte Polyesterfasern verwendet, die zu 80 % aus recycelten Plastikflaschen und zu 20 % aus Abfällen aus der Polyesterproduktion bestehen.
1. Plastik auf Mülldeponien und im Meer können vermieden werden, da recycelte Polyester dem Material ein zweites Leben einhaucht.
Dies ist besonders wichtig, da das Material nicht biologisch abbaubar ist. Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Ocean Conservancy gelangen jedes Jahr 8 Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane. Hinzu kommen auch noch rund 150 Millionen Tonnen, die bereits im Meer herumtreiben. Wenn die Menschheit in diesem Tempo fortfährt, befindet sich 2050 mehr Plastik im Meer als Fische. Bereits jetzt werden bei 60 Prozent aller Seevögel und bei 100 Prozent aller Meeresschildkrötenarten Plastik gefunden, weil sie den Stoff mit Nahrung verwechseln.
Doch auch am Land sieht es nicht besser aus. Die US-Umweltschutzbehörde teilte mit, dass allein im Jahr 2015 rund 26 Millionen Tonnen Plastik auf den Deponien in den USA gelandet sind. Die ungefähr gleiche Menge fällt auch in Europa an. Kleidungsstücke sind dabei einer der größten Problemfaktoren. Ein Bericht des Waste and Resources Action Programme gibt an, dass im Vereinigten Königreich jedes Jahr Kleidungsstücke im Wert von etwa 140 Millionen Pfund auf Mülldeponien landet.
2. Recycling-PET ist ebenso qualitativ hochwertig wie neuer Polyester, benötigt aber weniger Ressourcen zur Herstellung. Recycelter Polyester (rPET) ist in Bezug auf die Qualität fast genauso gut wie neuer Polyester, aber seine Herstellung erfordert 59 Prozent weniger Energie. Dies zeigt eine Studie des Schweizer Bundesamts für Umwelt aus dem Jahr 2017. Hierbei wird geschätzt, dass die Produktion von rPET die CO2-Emissionen im Vergleich zu normalem Polyester um 32 Prozent reduziert. Darüber hinaus kann recycelter Polyester dazu beitragen, dass weniger Erdöl und Erdgas verbraucht werden. Denn durch die Mehrfachverwendung sinkt die Nachfrage nach Kunststoff.
„Die Verwendung von recyceltem Polyester verringert unsere Abhängigkeit von Erdöl als Rohstoffquelle“, heißt es auf der Website der Outdoor-Marke Patagonia, die Fleece aus gebrauchten Limonadenflaschen, unbrauchbaren Produktionsabfällen und abgetragenen Kleidungsstücken produziert. „Dadurch wird die Lebensdauer von Müll verlängert und der Schadstoffausstoß von Verbrennungsanlagen reduziert. Außerdem trägt es dazu bei, neue Recyclingströme für nicht mehr tragbare Polyesterkleidung zu fördern“, so das Label weiter.
„Da etwa 60 Prozent der weltweiten PET-Produktion auf Polyester entfallen – etwa das Doppelte dessen, was in Plastikflaschen verwendet wird – hat die Entwicklung einer Lieferkette für Polyesterfasern das Potenzial, den globalen Energie- und Ressourcenbedarf massiv zu beeinflussen“, argumentiert die amerikanische Bekleidungsmarke Nau, die ebenfalls dafür bekannt ist, nachhaltige Stoffoptionen zu bevorzugen.
Die Baumwollpflanze kann abhängig von ihrer Herkunft bis zu 1,5 Metern hoch werden: Asien, Afrika und Amerika stellen hierbei die häufigsten und besten Anbaugebiete dar.
Baumwolle spielt für die menschliche Zivilisation eine große Rolle und ist eine häufig genutzte Ressource. In den letzten Jahren wurden aber vor allem Zwangsarbeit, die Verarmung von Ländern, die Ausbeutung von billigen Arbeitskräften, die Verschwendung von Energieressourcen und die Verschmutzung des Grundwasserspiegels in den Vordergrund gestellt. Als wäre das nicht schon schlimm genug und ausreichend dafür, um die Produktion von Standardbaumwolle zu reduzieren, hat auch die Weiterverarbeitung viele negative Folgen. Dazu zählen unter anderem das Spinnen, Weben, Waschen und Färben. Diese Produktionsschritte verbrauchen besonders viel Wasser, verschwenden Energie und lassen viele schädliche Giftstoffe in die Umwelt gelangen.
Es gibt zahlreiche Nachteile von Baumwolle – bei Bio-Baumwolle werden aber die meisten vermieden.
Für Bio-Baumwolle gelten sehr strenge Vorschriften in Bezug auf den Anbau: Denn nicht nur Tausende giftige Substanzen sind verboten, es wird auch auf umweltschädliche Herstellungsprozesse verzichtet. Auch die sozialen Aspekte spielen eine Rolle. Vor allem in jenen Ländern, in denen die Rechte der Arbeiter nicht oder nur unzureichend vorhanden sind, ist dies besonders wichtig.
Bio-Baumwolle wird von internationalen Organisationen wie GOTS (Global Organic Textile Standard) zertifiziert. Diese Organisation ist eine anerkannte Institution im Bereich der nachhaltigen Mode.
Neben GOTS können auch noch andere Zertifizierungen erworben werden, welche die biologische Herkunft der Baumwolle belegen. Dazu zählt unter anderem auch OCS (Organic Content Standard). Dieses Zertifikat hat aber weniger Aussagekraft, da es nur den biologischen Anbau der Baumwolle kontrolliert, sich aber nicht auf den sozialen Aspekt fokussiert.
Beim Anbau von Biobaumwolle werden nicht nur weniger Chemikalien eingesetzt und die Rechte der Arbeiter beachtet, auch die Rotationswirtschaft spielt eine wichtige Rolle. Die Böden haben von Natur aus nur eine bestimmte Menge an Nährstoffen und Mineralien zur Verfügung, bei einem intensiven Anbau werden die Böden jedoch bis zur Erschöpfung ausgebeutet und danach tot zurückgelassen.
Der Anbau von herkömmlicher Baumwolle verursacht enorme Umweltverschmutzung. Diese ist vor allem in den Anbauländern, die häufig Entwicklungsländer sind, deutlich zu spüren. Denn in diesen Ländern sind kaum nationale Gesetze zum Schutz der Umwelt und der Arbeitnehmer vorhanden.
Die Bauern müssen gezwungenermaßen ihre eigenen Böden verschmutzen. Häufig ist dieser Boden oft Grundlage für Nahrung und Wasser. Die Umweltverschmutzung führt zu Krankheiten oder gar zum Tod, da viele giftige Stoffe in den Boden eingeleitet werden, die hauptsächlich beim Anbau von herkömmlicher Baumwolle genutzt werden.
Die Gesundheit wird aufgrund des ständigen Kontaktes mit diesen Schadstoffen stark belastet. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn keine Atemschutzmasken oder andere Schutzkleidung verwendet werden.
Der Anbau von Biobaumwolle bietet Millionen von Arbeitnehmern in diesem Sektor neue Standards. Vor allem die Landwirte profitieren von den Vorgaben des ökologischen Anbaus.
Bio-Baumwolle ist im Vergleich zu Standard-Baumwolle eine besonders gute Alternative. Dabei sind zwei Aspekte besonders interessant: Umwelt und Gesellschaft.
Analysen des Life Cycle Assessments (LCA) (hier finden Sie die LCA-Analyse eines T-Shirts aus herkömmlicher Baumwolle) zeigen ganz klar, dass Bio-Baumwolle immer die bessere Wahl und mittlerweile auch im Bereich der nachhaltigen Mode unverzichtbar ist. So lassen sich ökologische und soziale Schäden und Probleme weitestgehend eindämmen. Dies ist vor allem wichtig, da Fast Fashion und Billigmode in den letzten 20 Jahren großen Schaden verursacht haben.
Es wurde festgestellt, dass Bio-Baumwolle im Vergleich zu herkömmlicher Baumwolle nachhaltiger ist. Zusätzlich zu den ökologischen und sozialen Vorteilen stellen sich die Fragen: Ist Bio-Baumwolle weicher und atmungsaktiver als Standard-Baumwolle? Bietet sie andere Vorteile in Bezug auf den Tragekomfort? Ist sie generell qualitativ hochwertiger als herkömmliche Baumwolle?
Zwar sollte es keine großen Unterschiede geben, die Erfahrung zeigt aber etwas Anderes: Biobaumwolle ist weicher und bequemer als herkömmliche Baumwolle.
Da sie nicht mit aggressiven Chemikalien wie Bleichmittel und Formaldehyd behandelt wird, kann Bio-Baumwolle bessere Qualität vorweisen. Dafür sorgt auch die sorgfältige und schonende Produktionsweise.
Viele Modemarken haben in den letzten Jahren die Produktionskosten gesenkt. Natürlich haben es alle Unternehmen zum Ziel, ihre Kosten zu senken. Darunter leidet aber häufig die Qualität. Offensichtlich ist dies, wenn Baumwolle aus den 90-er-Jahren mit der jetzigen verglichen wird. Die Strapazierfähigkeit sinkt, wenn auf preiswerte Modeprodukte zurückgegriffen wird.
Mit dem Kauf von Kleidung aus Bio-Baumwolle leistet man einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz und zur Bewahrung der Menschenrechte. Denn so lassen sich die ökologischen und sozialen Auswirkungen des intensiven, herkömmlichen Baumwollanbaus verhindern.
Dank des minimalen Einsatzes von Chemikalien kann Bio-Bekleidung als hypoallergen bezeichnet werden. Dabei ist es nichtsdestotrotz wichtig, auf die Etiketten achten. Vor allem ist dies auch wichtig, um den tatsächlichen Anteil an Bio-Baumwolle im Kleidungsstück zu erkennen.
Bei uns können Sie auch kleinere Mengen mit einem individuellen Logo produzieren lassen. Ab einer Menge von 500 Stück lassen sich Wunschtextilien gegen einen geringen Aufpreis mit individuellen Firmenlogos bestellen. Hierfür stehen verschiedene Textildruckverfahren zur Verfügung.
Die meisten unserer Produkte können mit Ihrem Logo oder Design individualisiert werden. Sie entscheiden, an welcher Stelle und in welcher Qualität Sie Ihr Logo haben möchten.
Sie können sich also ein tolles Motiv aussuchen und werden überrascht sein, wie schnell und einfach Sonderwünsche als individuelle Maßanfertigung in Ihren Händen liegen. Darüber hinaus bieten wir ein eigenes Designstudio an, das Ihre Ideen und Vorstellungen grafisch umsetzen kann. Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Funktionskleidung ist heute oft kaum noch von schicker Freizeit- und Outdoor-Kleidung zu unterscheiden. Sie soll zwar praktisch, aber nichtsdestotrotz modisch sein.
Bei Arbeits- und Business-Outfits spielen vor allem Hygiene, Funktion, Physiologie und Image-Aspekte eine Rolle. Wer dann noch die Wirtschaftlichkeit einbinden kann, trumpft richtig auf.
Babyboxen bezeichnen Wellpappkartons, die in Finnland seit den 1930-er-Jahren nach der Geburt an Mütter verteilt werden. Mit dieser Box kann eine sichere Schlafumgebung für das Baby geschaffen werden. Doch die Boxen sind bei weitem noch mehr. Sie sind oft mit den wichtigsten Produkten für Mutter und Kind ausgestattet. Dazu zählen Windeln und Kleidung. Das finnische Babybox-Programm soll insgesamt dazu beigetragen haben, dass im nordischen Land eine der niedrigsten Kindersterblichkeitsraten der Welt herrscht.
Die AAP (American Academy of Pediatrics, eine offizielle Gesellschaft für Kinderheilkunde) gibt Aufschluss darüber, dass die häufigste Todesursache bei SIDS (Sudden Death Infant Sysndrome oder plötzlicher Säuglingstod) ein zugedeckter Kopf des Babys ist, da dadurch die Atmung eingeschränkt wird. Aus diesem Grund ist es nicht empfehlenswert, dass Eltern ihr Bett mit ihrem Baby teilen. Babyboxen bieten einen Platz, in dem Babys in der Nähe der Eltern auf einer sicheren Unterlage schlafen können. Hierbei herrscht genügend Platz zum Atmen. Die Boxen sind leicht und ergonomisch, sodass Eltern in den eigenen vier Wänden oder auch im Büro eine sichere Schlafumgebung schaffen können.
In den Jahren 2015 und 2016 führte die Temple University eine Studie durch, in der 2.763 Mütter an einer Umfrage zur Wirksamkeit von Babyboxen teilnahmen. Die Studie konnte feststellen, dass Babyboxen in Kombination mit eigener Schlaferziehung des Babys unsichere Schlafgewohnheiten wie z. B. das gemeinsame Teilen eines Bettes verringern können. Auch bei Babys, die ausschließlich gestillt wurden, konnten solche oder ähnliche unsichere Schlafgewohnheiten um 50 % reduziert werden.
Babyboxen sind zwar kostengünstig, können aber eine erhebliche Wirkung auf Babys, Eltern und die ganze Gesellschaft haben.
Die Auswirkungen können vielfältig sein und sogar über den gesundheitlichen Vorteil hinausgehen.
Babybox-Programme können dazu beitragen, frischgebackene Eltern und Säuglinge über die die direkte Versorgung im Krankenhaus hinaus zu unterstützen. Sie können auch eine innovative Leistung für Unternehmen sein, die Mitarbeiter während der Elternzeit unterstützen möchten.
Werfen wir einen genaueren Blick auf die Zellulosefasern, die für die Herstellung von Kleidung aus Bambus genutzt werden. In der Längsrichtung der Stammwand besteht Bambus aus Zellulosefasern. Diese sind stark und sind maßgeblich für die Bestimmung der Druckfestigkeit beim Stamm verantwortlich. Bei der Druckfestigkeit handelt es sich um jenes Maß, mit dem die Messung der Druckkräfte erfolgt. Ausschlaggebend ist, wie viel Kraft aufgewendet werden muss, bis sich das Material verformt. Die Druckfestigkeit bei Bambus ist vergleichbar mit jener von Beton. Im abgebildeten Querschnitt lässt sich die Zusammensetzung von Beton sehen. Das Bild auf der linken Seite zeigt die zunehmende Anzahl von Fasern, die im inneren Bereich des Stammes besonders gut ersichtlich sind.